1.1 Modul I: „SICHERER SCHULWEG“ Schul- und Gruppenprojekt Grundkurs
Veranstalter | Cavemus e.V. |
Projekt | CAVEO in MV |
Projekttitel | Sicherer Schulweg |
Modul | I |
Zielgruppe | Vor- und Grundschüler |
Kurzbeschreibung | Über ein fünf- bis zehnstündiges Schulprojekt mit theoretischen und praktischen Unterrichtsinhalten sollen Kenntnisse vermittelt und trainiert werden, um Gefahren auf dem Schulweg wahrzunehmen und handlungssicher auf diese Gefahren zu reagieren. Die erlernten Handlungsabläufe werden im praktischen Training umgesetzt und gefestigt. Die erlangten Kenntnisse werden bei jedem Schüler in einer Abschlussübung überprüft und ausgewertet. |
Einzugsgebiet | Mecklenburg-Vorpommern Schwerpunkt: Landkreis und Hansestadt Rostock |
Projektort | · Trainingszentrum für Gewaltprävention Rostock · externe Räume bzw. Schule · Außenanlagen/ Schulweg |
Inhalte | · Stärkung des Selbstbewusstseins · Erkennen von Gefahren auf dem Schulweg · Reaktionsmöglichkeiten auf die Gefahren · Grenzen setzen und Distanzen halten · Körpersprache · Verkehrssicherheit (Schulbus bei Bedarf) |
Ziel |
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Projektzeitraum | nach Absprache |
TeilnehmerInnen | Vorschulkinder/ Grundschüler 15- 25 TN |
Leitung | Rico Adolph |
Trainer | Trainerteam Cavemus e.V. |
Ansprechpartner | Verantwortlicher der Einrichtung; Schulleitung/ Schulsozialarbeiter/ Klassenlehrer/in |
Die Inhalte im Modul I legen den Schwerpunkt auf das Bewusstmachen, dass es Gefahren im Leben gibt. Diese können gemeistert werden, wenn der Umwelt gezeigt wird, dass wir selbstbewusst und wach, durch das Leben gehen. Die Schulanfänger lernen mögliche Gefahrenpunkte auf ihrem Schulweg zu erkennen, ohne davor Angst zu haben. Sie entwickeln ihre Sicherheit aus dem Bewusstsein „Es ist eine mögliche Gefahr, die ich meistern werde, weil ich eine Lösung habe“. Die Lösungen werden gemeinsam erarbeitet und trainiert.
Im Rahmen der Wahrnehmungsschulung, lernen die Schulanfänger, sich bestimmte Sachen, Ereignisse und Personen zu merken und diese später zu beschreiben. So lernen die Schulanfänger ihre Umwelt bewusst wahrzunehmen und können schneller auf Veränderungen reagieren.
Das Erleben: Ich kann und darf Grenzen aufzeigen, ist für die Kinder eine wichtige Erfahrung. Sie lernen durch ihre Körperhaltung in Verbindung mit dem Signal „STOP“ visuell und verbal, eine Reaktion von der anderen Person zu provozieren. Diese Übungen stärken die Kinder nach jedem Training mehr.
Viele Schulanfänger aus den Landkreisen sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. In Zusammenarbeit mit dem regionalen Busunternehmen erhalten die Schulanfänger eine Unterweisung in dem Bereich, „Verhalten an der Bushaltestelle und im Schulbus“. Die Unterweisung erfolgt durch einen erfahren Schulbusfahrer mit Schulbus. Es werden Fragen beantwortet, wie: „Was soll ich machen, wenn ich eine Haltestelle zu früh ausgestiegen bin oder zu weit gefahren bin?“ „Ich habe meinen Schulbus verpasst. Was mache jetzt?“ Grundlegende Fragen, die sich jeder Busneuling stellt. In der Auseinandersetzung mit diesen Situationen entstehen Handlungsmöglichkeiten, die die Kinder beruhigen und sicherer machen.