CAVEMUS e.V.

Trainingszentrum für Gewaltprävention 




Modul II.pdf (359.97KB)
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1.2. Modul II:„SICHERER SCHULWEG“ Schul- und Gruppenprojekt Aufbaukurs

Veranstalter

Cavemus   e.V.

Projekt

CAVEO   in MV

Projekttitel

Sicherer Schulweg

Modul

II

Zielgruppe

Grundschüler

Kurzbeschreibung

Das Schulprojekt umfasst fünf- bis zehn Stunden. Es werden theoretische   und praktische Unterrichtsinhalte vermittelt, um Gefahren auf dem Schulweg   wahrzunehmen und erlernte Handlungsabläufe, Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen   umzusetzen. Die erlernten Kenntnisse werden im praktischen Training in   verschiedenen Varianten trainiert. Die erlangten Kenntnisse werden bei jedem   Schüler in einer Abschlussübung überprüft und gemeinsam ausgewertet.

Einzugsgebiet

Mecklenburg-Vorpommern   Schwerpunkt: Landkreis und Hansestadt Rostock

Projektort

·        Trainingszentrum   für Gewaltprävention Rostock

oder

·        Schule/   bevorzugt externe Räume

Inhalte

Meinen Schulweg sicher meister Gefahrenpunkte                                                               (Wo sind Gefahrenpunkte und wie verhalte ich mich richtig?)

Wahrnehmungsschulung bewusste wahrnehmen meiner Umwelt; meinem Bauchgefühl vertrauen

Verkehrserziehung

Körpersprache  verbale und   nonverbale Kommunikation

Teamfindung „VOM ICH ZUM   WIR“ in der Gruppe sind wir stark

Ansprechen durch fremde Personen;

                          nicht mit fremden Personen mitgehen bzw. nicht in das Auto einsteigen

Selbst- und Fremdschutz Haltegriffe lösen;   Distanzen herstellen

Situationstraining - praktisches Training   

Projektzeitraum

 nach Absprache

Ziel

  • Stärkung sozialer Kompetenzen
  • Persönlichkeitsstärkung
  • Interventionsmaßnahmen

TeilnehmerInnen

15-   25 TN, Anteil männlich, weiblich etwa gleich

Leitung

Rico   Adolph

Trainer

Trainerteam   Cavemus e.V.

Schulischer AP

Schulleitung/   Schulsozialarbeiter / Klassenlehrer


Das Modul II baut auf die erlernten Kenntnisse des Grundkurses Modul I auf. Die Schüler sollen die Gefahrenpunkte auf Ihren Schulweg erkennen, erklären und Lösungsvorschläge zur Gefahrenminimierung vorstellen. Im Bereich der Wahrnehmung festigen die Schüler ihre Grundkenntnisse und lernen Personen und Gegenstände zu beschreiben. Die Schüler sollen lernen, sich auf ihr „Bauchgefühl“ zu verlassen. Das heißt, wenn sie sich in einer Situation nicht gut fühlen, dann sollen sie lernen, aus dieser für sie unangenehmen Situation heraus zu gehen. Die Schüler lernen ihre Stimme einzusetzen und klare Grenzen zu setzen. Sie üben sich Hilfe durch andere Schüler bzw. andere Personen zu holen. Durch ein klares und lautes Ansprechen stärken die Schüler ihr Selbstbewusstsein und bezwingen ihre Ängste. Mit der Überwindung der eigenen Angst, verändert sich auch die persönliche Körperhaltung zum Positiven. Mit dem Wissen, dass ich nicht allein bin und andere Kinder mir helfen, stärken wir unsere Teamfähigkeit „VOM ICH ZUM WIR“.

Im Bereich der Verkehrserziehung sprechen wir speziell für den Schulweg relevante Verkehrszeichen und Situationen an. Das Überqueren der Straße an einer Bushaltestelle, das Verhalten an Straßenkreuzungen und die Gefahren von Wegeabkürzungen werden thematisiert. Es werden die Grundinhalte der Ersten Hilfe vermittelt. Schwerpunkte dabei sind: „Was kann ich machen, wenn ich mich selbst verletzt habe?“ und „Wie kann ich anderen Helfen, wenn sie sich verletzt haben?“ Die Schüler lernen einen Notruf abzusetzen und mit den ihnen zu Verfügung stehenden Mitteln zu helfen und dabei den Eigenschutz nicht zu vernachlässigen.

Die Schüler lernen, wie sie sich verhalten und schützen müssen, wenn sie durch einen fremden Erwachsenen angesprochen werden und zum Mitkommen aufgefordert werden. Hier sprechen wir auch die Variante an, durch einen fremden Erwachsenen angesprochen zu werden und in sein Auto einsteigen zu sollen. Die Schüler lernen, wie sie sich selbst in diesen Situationen verhalten müssen oder aber Zeuge einer Situation werden, in der ein Schüler, mit einem fremden Erwachsenen mitgeht bzw. gegen seinen Willen mitgenommen wird. Die Schüler trainieren das Verhalten in solcher Situation und üben Interventionsmöglichkeiten.

Im Bereich Selbst- und Fremdschutz vermitteln wir den Schülern Handlungswege, wie Sie sich in aggressiven und Gewaltaktionen verhalten sollen, wo und wie Sie sich schützen können. Es werden Lösetechniken vermittelt, um sich aus der Gefahrensituation zu befreien und zu entfernen. Die Schüler lernen in dieser Situation ihre Stärken einzusetzen. Die Körpersprache, die laute Stimme und einfache Lösetechniken helfen und schützen, um schnell aus einer Gefahrensituation zu kommen.

Die Ergebnissicherung aller Themenbereiche erfolgt zu Projektende in kleinen Situationen. Es werden die Lernerfolge überprüft und es erfolgt eine Auswertung.






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